JuLis fordern Beratung über die Zukunft des Grillens im öffentlichen Raum

Wolfenbüttel. Der Wolfenbütteler Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Wolfenbüttel, Max Weitemeier, kritisiert mit Blick auf die kommende Stadtratssitzung, dass die Beratung über die Zukunft des Grillens im öffentlichen Raum laut Tagesordnungspunkt nicht vorgesehen ist. Der Kreisvorsitzen der der liberalen Jugendorganisation erklärte:

„Leider lässt sich in der Tagesordnung kein geplanter Bericht oder Sachstand zur Zukunft des Grillens im öffentlichen Raum wiederfinden. Dies ist besonders schade, da der Rat 2019 der Verwaltung eigentlich aufgetragen hatte im dritten Quartal 2020 eine Empfehlung abzugeben, ob die Gestattung des Grillens in öffentlichen Grünanla-gen beendet werden oder dauerhaft gelten sollte.“

Weitemeier betonte weiter:

„Durch den Gremienverlauf kann eine Entscheidung über den Fortgang des Grillens im öffentlichen Raum frühestens im Dezember erfolgen. Mein Eindruck ist, dass die Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbütteler mit dem Angebot sehr vernünftig umgegangen sind, einer dauerhaften Erlaubnis hätte also nichts im Wege gestanden. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn der Probelauf direkt in eine dauerhafte Lösung übergegangen wäre.“

Der 20-jährige JuLi-Vorsitzende erklärte weiter:

„Nun dauert alles ein bisschen länger. Ich hoffe, dass zeitnah eine Unterrichtung des Rates und seiner Gremien erfolgt! Als Junge Liberale setzen wir uns aber auch weiterhin dafür ein, dass Grillen kein Exklusivrecht von Garten- und Bal-konbesitzern ist.“

Bereits im Oktober 2018 hatten die Jungen Liberalen Wolfenbüttel erfolgreich mit dem Jugend Parlament und den Jusos mit der Ak-tion „Grillen gegen das Grillverbot“ für die Möglichkeit des Grillens im öffentlichen Raum ge-kämpft. Nach einem Besuch der JuLis beim Bürgermeister Anfang 2019 entschied dann der Rat der Stadt Wolfenbüttel im Juni 2019, das Grillen in öffentlichen Grünanlagen der Stadt Wolfenbüt-tel grundsätzlich im Rahmen eines Probebetriebes bis zum 31. Oktober 2020 zu erlauben. Ebenfalls beschloss der Rat, dass im dritten Quartal 2020, die Verwaltung eine Empfehlung abgeben solle, ob die Gestattung des Grillens in öffentlichen Grünanlagen beendet werden oder dauerhaft gelten sollte.